Das Leben ist ein Ponyhof

Das Leben ist ein Ponyhof

Es ist kurz vor 6. Bevor der Wecker einen aus dem Schlaf reissen konnte, haben die Vögel einen schon mit ihrem morgendlichem Gesang geweckt. Ansonsten hört man nichts. Eine himmlische Ruhe die nur ab und an von einem leisen Schnauben unterbrochen wird. Beim Blick aus dem Fenster sieht man im allerersten Morgenlicht die dunklen Silhouetten von 2 Pferden die zufrieden an der Raufe stehen, Heu zupfen und nur ab und an eine Fliege verscheuchen.
Während man sich ein Lächeln kaum verkneifen kann, läuft man die Treppe runter, schlüpft in die Gummistiefel und wird draussen von freudigem Wiehern begrüßt.
So viel zur Traumvorstellung vieler Pferdeleute. Und zugegebenermassen auch meiner eigenen.

Bin ich ein Körper Klaus?

Bin ich ein Körper Klaus?

Cantolino unter mir trabt fleissig die kurze Seite lang, während ich elastisch im Sattel sitze, jeden Trabtritt geschmeidig abfedere und ihn mit kaum sichtbaren halben Paraden auf die Diagonale vorbereite. Kaum gerade gerichtet, werden seine Tritte raumgreifender. Mein Sitz passt sich seiner Bewegung an, die Hüfte schwingt harmonisch mit, Beine und Hände sind still und ich klebe förmlich im Sattel als er im starken Trab durch die Bahn fliegt.

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