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Vorher Nachher Stallböden

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Herausfinden was man braucht

Als ich Ponyhausen gekauft habe, war hier vieles schon mehr als wunderschön. Trotzdem hat man ja immer Ecken, die einem noch nicht gefallen oder Gegebenheiten, die man für seinen Bedarf optimieren möchte. In meinem Fall waren das insbesondere die Böden. Um genau zu sein, die Böden der Stallgasse, des Offenstalls, der Boxen und der Führmaschine. Auf den Fotos könnt ihr die Böden vor der Veränderung sehen. Bis auf den Offenstall keine Katastrophe und sicherlich nutzbar, aber in meinen Augen weit weg von optimal. Stolperfallen auf der Stallgasse und in den Boxen durch die Betonlöcher und keine schöne Lauffläche in der Führmaschine durch die durchgelaufenen Paddockplatten, die hier ca. 10 Jahre lagen. Dadurch war der Untergrund zudem nicht mehr aufnahmefähig für Wasser und ich hatte regelmäßig einen kleinen Aquatrainer. Im Offenstall war die Situation am schwierigsten. Hier war ein festgeklöppeltes Gemisch aus Naturboden, Dreck, Heu und Strohresten drin, was, sobald etwas aufwirbelte, sogar mir das Atmen schwer machte. Für Allergiker nicht geeignet. Hier behalf ich mir kurzfristig mit Hackschnitzeln, die aber keine langfristige Lösung bieten. 

Über Waldboden habe ich nachgedacht. Da der Maintenance-Aufwand, um ihn schimmelfrei zu halten, aber recht groß ist, ich ihn persönlich nicht mag und auch viele negative Erfahrungsberichte gelesen habe, war diese Möglichkeit schnell raus.


Aber, um kurz vorwegzugreifen, es hat insgesamt eh fast 4 Jahre gedauert, bis die finale Lösung hier liegt, die eine Kombination aus mehreren Maßnahmen ist. Gut Ding will Weile haben. Das Ergebnis macht mich aber sehr, sehr happy. Jetzt noch ein Dach für die Führmaschine und es wäre perfekt ;-) Aber man kann nicht alles haben. Und wir kommen selbst jetzt im Winter super gut klar. 


Aber von Anfang an.

Vorher Nachher Stallböden
Stallgasse mit Stolperfallen

Die Stallgasse musste einmal komplett rausgebaggert werden. Als der Staub aus den Bodenfenstern qualmte, war ich mir kurz nicht mehr sicher, wie gut meine Idee war und fand den vorhandenen (aber jetzt abgerissenen) Boden gar nicht mehr soooo schlecht.

Wobei ich weiß, dass schon der Vorbesitzer immer mit einem neuen Boden in diesem Bereich geliebäugelt hatte, weil der vorhandene schlicht nervte und mitunter gefährlich war.


Der Putzplatz und die vorhandene Mauer wurden komplett abgerissen und der Bereich neu gestaltet. Beste Entscheidung, wie ich heute weiß. Während die Stallgasse wunderschön in Fischgrätenoptik gepflastert wurde, wurden Putz- und Waschplatz neu mit Beton ausgegossen. Gefälle und Abflüsse wurden auch eingebaut. Hier stand schon damals fest, dass darauf noch ein Belag kommen sollte. Ich startete mit günstigen Gummimatten auf dem Putzplatz. Das System flog mir innerhalb von zwei Jahren um die Ohren, da die Matten sich verzogen, abnutzten, nicht fix lagen. 

Kurz dachte ich über gegossenes Gummi nach. Dies ist zum einen aber sehr teuer, zum anderen hörte ich auch hier nicht nur Gutes. Daher ging es nochmal auf Gummimatten-Suche, führte viele Gespräche und als die liebe Nicole von Hübner Lee mir die Firma Kraiburg Belmondo zurief, bekam ich dort sehr schnell eine kompetente Ansprechpartnerin. Die Beratung war wirklich großartig. Und nachdem ich die Firma schon von Messen kannte, ließ ich mir Probestücke der verschiedenen Matten zukommen. Was ein Qualitätsunterschied, dachte ich schon beim ersten Anfassen. Und so entschied ich mich am Putzplatz für die WalkPro Matten. Am Waschplatz durfte ebenfalls die WalkPro einziehen. Diese wurde aber maßgefertigt und kam in drei großen Puzzlestücken. Ich sag's euch. DAS ist Luxus für Pferdemädchen. Kein Zuschneiden. Einfach hinlegen und in fünf Minuten ist die Fläche ready. Ich konnte es kaum glauben, dass die Flächen nun endlich einen sinnvollen Bodenbelag hatten. 







Vorher Nachher Stallböden
Scheune oder mein neuer Offenstall

Im Offenstall war der Weg zum perfekten Boden etwas weiter. Denn hier musste ich mich erst vom Naturboden verabschieden (der in Benutzung auch furchtbar stank) und dann auch einsehen, dass die Hackschnitzel auf Dauer eine eher schlechte Lösung sind, die immer wieder Aufwand und Kosten verursachen. Ich entschied mich irgendwann, das Geld zu investieren und den Boden unter dem Dach ordentlich pflastern zu lassen. Leider nicht von meinen aktuellen Gala-Bauern. Aber die Geschichte ist einen anderen Artikel wert. 

Der Boden lag nun und war um Längen besser als alles, was dort vorher war. ABER es nutzte die Eisen, die meine Pferde zu der Zeit trugen, enorm ab. Es war manchmal rutschig und ich musste Stroh einstreuen, damit das Bett an Ort und Stelle blieb und nicht verscharrt wurde. Sauber ja, aber optimierbar. Und vor einem Dreivierteljahr zog dann der Gummiboden ein. Entschieden habe ich mich aufgrund der Luftpolsterstruktur und den extra dämpfenden Eigenschaften für die BELMONDO TREND Matte. 

Eine wirklich gute Entscheidung. Zum einen ist es seitdem viel, viel leiser, ich spare Einstreu und die Pferde nehmen den Belag großartig an und legen sich oft auch einfach auf die Gummifläche zum Ruhen. Der Boden ist rutschhemmend, aber stoppt nicht zu sehr, als dass ich Sorge um die Gelenke haben müsste. Für uns eine Top-Lösung. Gleiches gilt auch für die Außenbox, in der inzwischen die Schafe leben. Hier habe ich allerdings aufgrund der geringeren Belastung und aus Kostengründen zu Belmondo Basic gegriffen.


Aquatrainer vs. Führmaschine

Adieu Aquatrainer. Eine absolut wichtige und richtige Entscheidung für die Gesundheit der Pferde, auch hier etwas am Boden zu ändern. Hier war die Entscheidung aber wirklich langwierig. Denn ohne Dach gibt es viele Ansprüche an den Boden. Er soll weich genug sein, nicht rutschen, mit Wasser klarkommen, sich nicht so schnell durchlaufen (Stichwort Fahrrinne: hierfür hatte ich vorher die Reifen drin als Zwischenlösung). Außerdem soll er nicht zu tief sein und leicht sauber zu halten wäre auch toll. 

Fakt war, der vorhandene Aufbau musste raus. Das waren Paddockplatten auf Kalksteinschotter. Die Platten waren durch die Belastung verbogen, gebrochen und alles andere als plan. Ich versuchte hier immer wieder mit Sand gegenzusteuern. Dieser wurde aber matschig, nass und spritzte zudem alles voll, da das Wasser nicht wegkonnte. Ohne Sand waren die Platten zudem rutschig.

Nach vielem Hin und Her überlegen, war auch hier zunächst Pflastern die sinnvollste Lösung. Das Wasser konnte wieder weg und wir hatten eine stabile und plane Fläche. Auf Dauer halte ich es aber für wenig sinnvoll, die Pferde auf Beton im Kreis laufen zu lassen. Deshalb rief ich auch für die Führmaschine wieder bei Kraiburg an. Und entschied mich dann doch recht fix für die BELMONDO HORSEWALKER Matten. Diese konnte ich schon bei einer Freundin in Aktion sehen und war ebenfalls begeistert. Die Matten werden ebenfalls auf Maß gefertigt und können dann einfach in die Anlage gepuzzelt werden. Das Ergebnis ist wirklich sensationell und die Pferde laufen fantastisch auf dem Boden. Zudem ist die Fläche nun viel hygienischer als unser ungeplanter Aquatrainer. 


Boxen

In den Boxen liegen aktuell auch Gummimatten. Diese habe ich noch aus dem Pensionsstall mitgenommen und werde diese wohl auch „aufbrauchen“. Wobei der Unterschied zu den Belmondo Matten wirklich jedem, der in den Boxen arbeitet, ins Auge springt. Fasst man sie an, wird der Qualitätsunterschied noch deutlicher. Tun sie es? Sicherlich. Aber ehrlich gesagt liebäugle ich schon damit, auch diese irgendwann zu tauschen. Fun Fact: Im täglichen Stallalltag merke ich den Unterschied insbesondere beim Misten und Fegen. Bei den Belmondo Matten gleitet das Gerät über die Matte, während ich bei den anderen Boxenmatten immer in der Struktur hängen bleibe. Kleines Detail, was mich erst nervt, seitdem ich weiß, wie es sein kann. Gleiches gilt übrigens für den Putzplatz. Den konnten wir vorher nie richtig sauber fegen. Auf den Belmondo Matten ist es kein Problem, auch Staub wegzubekommen. 

Mein Fazit

Ich bin mit den Gummiböden die ich verlegt habe wirklich sehr zufrieden. Ist es ein Kostenfaktor? Ja! Und natürlich müssen solche Investitionen gut überlegt sein. Der Mehrwert den gute Böden für die Pferde haben ist aber riesig. Auch für einen selber machen solche Flächen die Arbeit leichter. Ausserdem gibt es eine immer wiederkehrenden Kosten wie z<b für Hackschnitzel. Und was nimmt man dann? Günstig oder hochwertig? In meinen Augen lohnt es sich tausendfach extrem die etwas teureren Matten von Belmondo irgendwelchen anderen vorzuziehen. Die Qualität spricht für sich. Zumal die meisten keine so großen Flächen legen werden wie ich hier. Geht es zB nur um eine Box. Tut euch den gefallen und stattet sie direkt mit guten Matten aus. Das Team von Belmondo berät euch sicher gerne zur optimalen Matte. Ich würde für eine Box immer wieder die TRENd wählen. Aber auch mit der Basic macht ihr definitiv nichts falsch.

Wenn ihr Interesse an den Gummimatten habt, egal für welchen Bereich in eurem Stall, könnt ihr euch hier informieren: https://kraiburg-belmondo.de/

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